Sexuelle Unlust: Woher sie kommt und was Sie dagegen tun können

Sexuelle Unlust
© Robert Kneschke/Fotolia
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Sexuelle Unlust, ein Problem, von dem Männer und Frauen aller Altersklassen gleichermaßen betroffen sein können. Dabei sind Phasen der sexuellen Unlust in einer Beziehung völlig normal und nicht sofort als sexuelle Störung zu deklarieren. Sollte eine reduzierte Libido aber über einen längeren Zeitraum anhalten, wird es belastend für die Beziehung und die Betroffenen.

Was bedeutet sexuelle Unlust?

Der medizinische Fachbegriff für sexuelle Unlust bzw. eine mangelnde Libido lautet HSDD, ausgeschrieben „Hypoactive Sexual Desire Disorder“. Unter HSDD fällt ein verminderter Sexualtrieb genauso wie fehlende sexuelle Gedanken und/oder Fantasien. HSDD ist nicht nur die häufigste Form der sexuellen Dysfunktion bei Frauen, sondern auch ein weit verbreitetes Problem in der klinischen Praxis. Es ist gekennzeichnet durch ein Fehlen oder eine Minderung von sexuellen Fantasien und dem Verlangen nach sexueller Aktivität, was zu erheblichem persönlichem Leid und Problemen in zwischenmenschlichen Beziehungen führen kann. Die genaue Ursache ist nicht vollständig verstanden, aber es wird angenommen, dass ein neurobiologisches Ungleichgewicht eine Rolle spielt. Dieses Ungleichgewicht beeinflusst die inhibitorischen und exzitatorischen Faktoren, die das sexuelle Verlangen im Gehirn steuern.

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