Wie stark werden Sie durch Röntgenstrahlen belastet?
Wir leben in einer „strahlenden” Welt. Jeder Mensch ist ununterbrochen vielen Strahlenarten ausgesetzt, z. B. der kosmischen Strahlung oder der Strahlung von radioaktivem Gestein. Die jährliche Gesamtbelastung setzt sich im Durchschnitt zu 2/3 aus dieser natürlichen Strahlenbelastung und zu 1/3 aus der künstlichen Strahlenbelastung (z. B. Röntgenstrahlen) zusammen.
Das macht Röntgenstrahlen gefährlich
Bei einer Untersuchung geht ein geringer Teil der Röntgenenergie auf den menschlichen Körper über.
Dadurch werden komplizierte physikalische Abläufe angeregt, die im schlimmsten Fall eine Veränderung der Erbsubstanz – des genetischen Materials -mit sich bringen. Schädigungen der Keimzellen (Spermien, Eizelle) können zu vererbbaren Erkrankungen führen, Schädigungen der Körperzellen können Krebserkrankungen zur Folge haben.
Zu Ihrer Beruhigung: 99 Prozent solcher Schädigungen am Erbgut werden durch körpereigene Reparaturmechanismen folgenlos repariert.
Zum Nachdenken: Die Veränderungen der Erbanlage geschehen zufällig. Somit kann man nicht sagen, dass Röntgenstrahlung bis zu einer bestimmten Menge ungefährlich ist. Die Wahrscheinlichkeit einer Schädigung allerdings steigt mit der Dosis, ebenso wie die Wahrscheinlichkeit für einen Treffer im Lotto mit der Anzahl der ausgefüllten Tippkästchen ansteigt.
Dieses Risiko gehen Sie beim Röntgen ein
Das Risiko, durch eine Röntgenuntersuchung an einem Tumorleiden zu erkranken, kann statistisch abgeschätzt werden. Nehmen Sie als Beispiel eine Lungenaufnahme. Hierbei sind Sie der gleichen Strahleneinwirkung ausgesetzt wie bei einem Flug von Frankfurt nach New York und zurück.
Nach einer solchen Untersuchung entwickelt ein Mensch von 250.000 einen Tumor, der durch das Röntgen hervorgerufen wurde – allerdings erst viele Jahre danach.
Aber nicht alle bildgebenden diagnostischen Verfahren haben das gleiche Erkrankungsrisiko.
Warum muss geröntgt werden? Gibt es Alternativen?
Diese Fragen werden Sie sich jetzt vielleicht stellen. Zu einigen Röntgenuntersuchungen gibt es leider keine Alternativen. Das gilt z. B. für das Röntgen der Knochen, um einen Knochenbruch zu entdecken.
Aber: Eine Röntgenuntersuchung wird durchgeführt, um Informationen zu erhalten, Erkrankungen zu entdecken und Schaden von Ihnen abzuwenden, eventuell sogar Ihr Leben zu retten. Das sollte jedoch immer mit einem Minimum an Strahlenbelastung erfolgen.
Bei anderen Untersuchungen gibt es allerdings schon alternative Methoden, die im ersten Schritt bereits genügend Informationen bringen und nur bei Unklarheiten durch ein Röntgenverfahren ergänzt werden sollten.
So z. B. die Ultraschalluntersuchung, die alternativ bei vielen Erkrankungen des Bauchraumes, von Gelenken oder auch am Herzen infrage kommt.
Fragen Sie immer Ihren Arzt nach einer Ersatzmaßnahme, bevor Sie sich einer verordneten Untersuchung unterziehen. Fragen Sie auch immer nach der Nutzen-Risiko-Relation!
Führen Sie einen Röntgen-Pass
Dieser hilft, einen Überblick über alle bisher durchgeführten Röntgenuntersuchungen zu erhalten. Unnötige Wiederholungsuntersuchungen können so vermieden werden. Voruntersuchungen können zur Vergleichsbeurteilung herangezogen werden. Solche Ausweise erhalten Sie in jeder Röntgenpraxis oder Röntgenabteilung im Krankenhaus.
Achtung: Jeder vierte Mensch stirbt in Deutschland an einer Krebskrankheit, das entspricht somit einem allgemeinen Risiko von 25 Prozent. Durch eine einmalige Röntgenuntersuchung der Lunge erhöht sich das Risiko für Lungenkrebs auf 25,001 Prozent.
Durch eine „ungesunde” Lebensweise erhöht sich das Risiko, an einem Lungentumor zu erkranken, um ca. 5 Prozent (etwa durch das Rauchen).
Fazit: Röntgenstrahlen können gefährlich sein, deshalb dürfen Röntgenuntersuchungen nicht „sorglos” durchgeführt werden. Eine Indikation ist immer dann gegeben, wenn das Risiko der Unterlassung größer ist als das Risiko der Untersuchung.
Die wichtigsten Fragen zum MRT
Müssen Sie demnächst in die „Röhre”? Die Magnet-Resonanz-Therapie ist heute ein unverzichtbarer Bestandteil der medizinischen Diagnostik.
Um sie ranken sich allerhand Gerüchte. Wir beantworten die wichtigsten Fragen:
1. Was ist eine MRT?
Die MRT erzeugt mithilfe von Radiowellen Schnittbilder von Teilen des menschlichen Körpers, speziell von Weichteilen. Die Radiowellen werden von Antennen aufgezeichnet.
Damit das funktioniert, muss der abzubildende Bereich im Zentrum eines starken Magnetfeldes liegen. Bei der MRT kommen weder Röntgenstrahlung noch radioaktive Substanzen zum Einsatz.
2. Wie lange dauert eine MRT?
Normalerweise zwischen zehn und vierzig Minuten.
3. Warum ähneln diese Geräte einer Röhre?
Das ist konstruktionsbedingt. Inzwischen gibt es auch Geräte in offener Bauweise. Wenn Sie unter Klaustrophobie leiden, sagen Sie dies vorher Ihrem Arzt.
Zudem sind Sie über eine Sprechanlage mit ihm verbunden und können die Untersuchung notfalls auch abbrechen.
4. Was macht darin so einen Lärm?
Das sind die Magnetspulen, die während der Aufnahme das Magnetfeld nachführen.
5. Was ist sonst noch zu beachten?
Bei der Untersuchung behalten Sie nur Ihre Unterwäsche an. Schmuck, Metallteile, Prothesen etc. müssen Sie vorher ablegen.
Da die Geräte recht kostspielig sind, werden Sie quasi im Dauerbetrieb ausgelastet, d.h. Sie sollten zur Untersuchung unbedingt pünktlich erscheinen.
Dunkelfelddiagnostik macht Gefäßleiden und Rheuma sichtbar
Der Zoologe und Bakteriologe Professor Günter Enderlein war der Ansicht, dass die kleinen zittrigen Pünktchen und Fäden, die er in Tausenden von Blutproben unter dem Mikroskop gesehen hatte, lebendig seien.
Er hielt sie für Mikroorganismen. Um diese auch wirklich zu erkennen, benutzte er ein so genanntes Dunkelfeldmikroskop, ein besonderes Gerät, das ansonsten unsichtbare Zellen durch schrägen Lichteinfall sichtbar macht.
Enderlein beobachtete, dass kleinere, offenbar niedere Entwicklungsstufen größere, höhere Mikrobenformen „angriffen” und diese wieder zu ihresgleichen machten.
Durch diese Risikofaktoren werden die krankmachenden Mikroben begünstigt:
- Übersäuerung des Gewebes
- eiweißreiche Ernährung
- Schlafmangel
- körperliche Überforderung
- seelischer Stress
- Bewegungsmangel
- Übergewicht
- Umweltgifte
- chronische Entzündungsherde
Im schlimmsten Fall, so beobachtete schon Enderlein, können diese von ihm so genannten Endobionten durch die Einflüsse dieser Risikofaktoren Zellwände ausbilden und sich offenbar zu krank machenden Bakterienformen entwickeln.
Japanische Forscher konnten dies bestätigen. Sie beobachteten, dass sich zellwandfreie Bakterien in Formen mit Zellwänden und damit zu Krankheitserregern weiterentwickeln können.
Das Fazit aus Enderleins Forschungen: Der Nährboden macht eine Erkrankung erst möglich. Sorgen Sie für einen gesunden Nährboden, also ein stabiles Abwehrsystem, kann sich keine Erkrankung ausbilden.
Durch die Dunkelfelddiagnostik ist es möglich, erste Spuren einer sich entwickelnden Krankheit zu erkennen.
Eine Behandlung mit zum Teil von Enderlein selbst auf den Prinzipien der Homöopathie (hier Isopathie genannt) entwickelten biologischen Heilmitteln soll die krank machenden Endobiontenformen wieder in nützliche Stadien zurückführen.
Die Enderlein-Therapie kann auf diese Weise das Ausbrechen von Krankheiten verhindern oder bereits ausgebrochene Leiden wieder regulieren.