Bei diesen Erkrankungen können Antibiotika helfen
Antibiotika sind im Zuge der EHEC-Welle ins Gespräch gekommen. Denn sie sind bei dieser gefährlichen Infektion mit Bakterien nicht nur wirkungslos, sondern bewirken sogar, dass der Krankheitserreger noch aggressiver wird. Grundsätzlich sollten Antibiotika immer die letzte Rettung und nicht die erste Wahl sein. Sinnvoll mit Antibiotika behandelt werden diese Erkrankungen:
- Lungenentzündungen
- Harnröhren- und Blasenentzündungen
- Aktinomykose (bakteriell bedingte Entzündung, die einer Pilzinfektion ähnelt)
- Mandelentzündungen
- Scharlach
- eitrige Mittelohrentzündungen
- Scheideninfektionen mit dem Gardnerella-Keim
- bestimmte Darminfektionen (mit Chlostridium difficile, Campylobacter-Enteritis)
- Wundinfektionen
- Mischinfektionen im Hals-Nasen-Ohren-Bereich, der Lunge oder im Bauchraum
Die meisten anderen und vor allem leichteren bakteriellen Infektionen lassen sich auch mit pflanzlichen Antibiotika behandeln.