Biorhythmus: Hören Sie auf Ihren eigenen Rhythmus
- Definition: Was ist der Biorhythmus?
- Verständnis für den eigenen Biorhythmus
- Wie Sie Ihren Biorhythmus besser kennenlernen
- So passen Sie sich Ihrem Biorhythmus an
- Biorhythmus: Stress durch Zeitverschiebung
- Jet-Lag: Wie Sie Ihre innere Uhr wieder synchronisieren
- So können Sie Ihren Körper auf Nachtarbeit einstellen
- Der Einfluss des Wetters auf unseren Organismus
Unter dem Biorhythmus oder Lebensrhythmus versteht man periodische Schwankungen (bildlich gesprochen „Kurven“), denen alle Lebewesen unterworfen sind. In ihren periodischen Schwingungen sind diese Biorhythmen wie eine Sinuskurve wellenförmig.
Definition: Was ist der Biorhythmus?
23 Tage dauert der Rhythmus oder die Periode der körperlichen Kräfte, davon sind elfeinhalb Tage in der „Plus-Phase“, also im oberen Bereich der Kurve (man ist körperlich aktiver und belastbarer), und elfeinhalb Tage in der „Minus-Phase“, also im unteren Bereich der Kurve. Man ist körperlich labiler, ermüdet leichter und ist anfälliger – man braucht diese Zeit zur Erholung. Und dann nach 23 Tagen beginnt alles wieder von vorn. 28 Tage dauert die Periode der seelischen (psychischen) Kräfte und 33 Tage dauert die Periode der geistigen Kräfte.
Die Biorhythmuskurven für Körper, Psyche und Geist beginnen mit der Geburt und schwingen dann in immer gleichen Phasen bis zum körperlichen Tode. Die Perioden sind bei allen Menschen gleich. Inwieweit die Schwingungsstärken ausschlagen, kann im Grunde jeder selbst beurteilen, wenn man bedenkt, dass manisch-depressive Menschen die Hochs und Tiefs ganz extrem erleben. Was würde es bedeuten, wenn Sie mit Sicherheit wüssten: „Morgen habe ich einen ganz großen Tag – morgen wird mir einfach alles gelingen, morgen wachse ich über mich hinaus…“ oder wenn Sie wüssten, dass Sie morgen in einen jener Tage hineinstolpern, an denen einfach alles schief läuft, in denen Sie einfach nicht in Form sind und irgendwie überhaupt nichts mehr verstehen.
Die Kurven der Biorhythmen
Körper-Rhythmus:
- Dauer: 23 Tage
- steuert Gesundheitszustand, Tatendrang, Entschlusskraft
- Hoch: Kraft, Belastbarkeit, Ausdauer
- Tief: Arbeitsunlust, Ermüdung, Krankheitsanfälligkeit
Seelen-Rhythmus:
- Dauer: 28 Tage
- steuert Gemütszustand und Sinnlichkeit
- Hoch: Lebensfreude, Optimismus
- Tief: Bedürfnis nach Ruhe, Regeneration; Depression
Geistes-Rhythmus:
- Dauer: 33 Tage
- steuert Verstand und Urteilsvermögen
- Hoch: Scharfsinn, leichtes Lernen
- Tief: geringere geistige Auffassungs- und Leistungsfähigkeit
Entdecken Sie Ihren dominanten Rhythmus
Es werden je nach Anlage die einzelnen Biorhythmen (Periode der körperlichen, psychischen oder geistigen Kräfte) verschieden stark wahrgenommen; meistens dominiert ein Rhythmus bei einem Menschen deutlich. Wenn Sie solch eine Dominanz bei sich selber feststellen, sollten Sie ihr besondere Beachtung schenken. Sie sollten dabei auch bedenken, dass sich die einzelnen Kurven gegenseitig beeinflussen. Durch die drei Perioden ergibt sich also, dass sich der Biorhythmus nach 23 * 28 * 33 Tagen wiederholt. Nach etwas über 58 Jahren, also ganz genau 21.252 Tagen, beginnen die Biorhythmen wieder wie am Tage der Geburt zu schwingen.
Die Tage, an denen die Kurve die Nulllinie von unten nach oben durchschneidet, nennt man einen periodischen Tag, also den Beginn einer neuen Periode. Die Tage, an denen die Kurve die Nulllinie von oben nach unten durchschneidet, nennt man einen halbperiodischen Tag, eine Periode ist also zur Hälfte durchlaufen. Ist die Kurve oberhalb der Nulllinie, so spricht man von einer Plus-Phase. Ist die Kurve unterhalb der Nulllinie, so spricht man von einer Minus-Phase. Die periodischen und halbperiodischen Tage werden oft kritische Tage genannt, weil an diesen Tagen keine klare Tendenz vorherrscht. Meistens werden periodische Tage stärker wahrgenommen als halbperiodische. Dies kann unter Umständen gefährlich sein in Zeiten großer seelischer Anspannung, Krankheit oder hoher körperlicher oder geistiger Belastung. Die Übergänge durch die Nulllinie fallen in Abhängigkeit von der Geburtszeit und der Periodenlänge auf einen Tag (nahe der Tagesmitte) oder auf zwei Tage (nahe Mitternacht). Dementsprechend werden entweder ein oder zwei Tage als „kritische Tage“ festgestellt.
Wie funktioniert ein Tagesrhythmus?
Wie alle Lebewesen reagieren die Menschen auf Licht und Dunkel. Den Wechsel von Wachen und Schlafen steuert im Wesentlichen die Zirbeldrüse im Gehirn. Für ihre Arbeit benötigt sie den Wechsel des Tageslichts von Hell und Dunkel. Darüber hinaus beeinflussen andere Faktoren unsere Tagesrhythmen. Versuche mit Freiwilligen, die in einem unterirdischen Bunker einige Wochen lang ohne Wecker und ohne Wechsel des Tageslichts ihren Studien nachgingen, zeigten: Die Menschen haben eine innere Uhr, die von sich aus individuell unterschiedlich im 24-Stunden-Rhythmus funktioniert.
Wissenschaftlich lautet dieser Rhythmus zirkadian (ungefähr oder rund um den Tag). „Ungefähr“ ist er, weil manche Menschen nach 23 Stunden und andere erst nach 25 Stunden einen neuen Tag herannahen fühlen. Hier scheint der Unterschied zwischen den „Eulen“ und „Lerchen“ begründet zu sein: Die Eulen möchten den Tag um eine Stunde länger wissen und finden abends nicht ins Bett. Die Lerchen weisen einen kürzeren zirkadianen Rhythmus auf und sind morgens hellwach, abends dafür früher müde als die Eulen.
Verständnis für den eigenen Biorhythmus
Wenn Sie sich selbst beobachten, wissen Sie, es gibt Tage, an denen Sie sich trotz eines harten Arbeitstages noch am Abend frisch und munter fühlen. Sie sind noch voller Tatendrang, obwohl oder gerade weil Sie tagsüber viel und wahrscheinlich auch voller Freude etwas geschafft haben. Und dann gibt es Tage, an denen Sie schon morgens ausgelaugt sind und zu nichts Lust haben. Abends stellen Sie fest, tagsüber haben Sie nicht das geschafft, was Sie eigentlich erledigen wollten.
Und dann beobachten Sie noch jene Tage, da passieren die unerklärlichsten Sachen, Sie sind schusselig, unkonzentriert und wissen nicht so recht, was dieser Tag nun wieder soll. Je besser Sie auf Ihren inneren Rhythmus hören, umso angenehmer werden Sie leben. Denn im natürlichen Takt mitzuschwingen, fördert Ihre geistige und körperliche Vitalität.
Sind Sie eine Eule oder eine Lerche? Keine Angst, es geht nicht um Vogelwissen – eher um Nacht-Menschen (Eulen) und Frühaufsteher (Lerchen). Tatsächlich lassen sich viele Menschen in diese zwei Kategorien einordnen.
Das kann eine echte Hilfe für Sie sein, wenn Sie wissen, was auf Sie zutrifft, und dementsprechend Ihren Tagesablauf planen. Denn so können Sie schwere Aufgaben in die Zeit legen, in der Sie wirklich leistungsfähig sind. Doch wie erkennen Sie, was für ein Typ Sie sind? Ich gebe Ihnen dazu einige Anhaltspunkte.
Jeder Mensch hat einen bestimmten Rhythmus. Manche sind am Morgen fit und bereit, auch die schwersten Arbeiten zu erledigen. Andere brauchen ihre Zeit – am liebsten würden sie alles um einige Stunden nach hinten verschieben.
Und dann gibt es sogar regelrechte Nacht-Menschen, die erst in den Abendstunden wirklich leistungsfähig sind.Leider kann nicht jeder von uns seinen Rhythmus so ausleben, wie er gerne möchte.
Vormittags bis halb zwölf schlafen, dafür abends um halb neun eine Besprechung abhalten – das funktioniert nur in den wenigsten Fällen. Und bei Schichtarbeitern bestimmt dann noch der äußere Faktor Arbeit den Rhythmus von Schlafen und Wachen.
Achten Sie auf Ihren ganz eigenen Biorhythmus
Wenn Sie sich einmal genau beobachten, werden Sie merken, dass Ihr Körper seinen eigenen Rhythmus hat, der nicht immer mit dem übereinstimmt, was Sie ihm aufzwingen wollen. An einen anderen Rhythmus gewöhnt er sich nur widerwillig. Das wird besonders an Wochenenden oder in den Ferien deutlich, wenn Sie zur gewohnten Zeit aufwachen, obwohl Sie eigentlich länger schlafen könnten. Besonders zu schaffen macht die Bio-Uhr all jenen, die nachts oder im Schichtdienst arbeiten müssen: Ärzte, Krankenschwestern, Fabrikarbeitern, Taxifahrern, Piloten und Stewardessen etwa. Ihre Arbeitszeiten wechseln so oft, dass Sie keinen festen Rhythmus mehr haben. Das ist Super-Stress für die innere Uhr, die dadurch völlig aus dem Takt gerät.
Langfristig führt es dazu, dass sich die Betroffenen ständig müde oder überdreht fühlen, dass sie nervös sind und nicht schlafen können, dass sie Magenprobleme oder Menstruationsstörungen bekommen. Bei besonders empfindlichen Menschen können sich sogar Herzrhythmusstörungen einstellen. Jeder Mensch hat eine solche innere Uhr. Sie steuert die wichtigen Funktionen des Körpers wie Herzschlag, Atmung, Hormonbildung, Körpertemperatur und Blutdruck. Das Gehirn als oberste Instanz bestimmt, wann sie müde werden, schlafen wollen, wann Sie wach sind, Hunger haben, Lust auf Liebe, Hochs und Tiefs durchleben, wann Ihnen Alkohol mehr oder weniger gut bekommt oder auch wie Medikamente in Ihrem Körper wirken.
Anpassungsfähigkeit der Biorhythmen
Es gibt außer Licht und innerem Uhrwerk soziale Faktoren, die uns den Takt und somit die Rhythmen diktieren (Schulbeginn, Büroschluss, Geschäftsöffnungszeiten usw.). Ansonsten würden wir wahrscheinlich alle durcheinander wachen, arbeiten und schlafen. Das zeigt, wie flexibel unser rhythmisches System auf äußere Umstände reagiert. Allerdings funktioniert dies nur bis zu einem gewissen Grad.
Die gesundheitlichen Probleme infolge von Schichtarbeit oder die Beschwerden nach Fernflugreisen sprechen für das angeborene Bedürfnis der Menschen, geordnete rhythmische Verhältnisse zu wahren.
Mögliche Probleme bei einem gestörten Biorhythmus
Zwei wesentliche Beschwerden treten auf, wenn der innere biologische Rhythmus mit dem extern vorgegebenen 24-Stunden-Tagesrhythmus nicht mehr synchronisiert verläuft:
- Schlafstörungen: Will der Betroffene schlafen dies ist ja dann meist am Tage der Fall tritt eine quälende Schlaflosigkeit ein. Muss er arbeiten, befällt ihn eine exzessive Müdigkeit.
- Aufmerksamkeitsstörungen: Die Konzentrationsfähigkeit ist erheblich gestört, Fehler bei der Arbeit treten auf. Die Leistungsfähigkeit sinkt.
Das sind die erheblichen gesundheitlichen Folgen
- Unfälle am Arbeitsplatz, im privaten Bereich und vor allem auf dem Heimweg von der Arbeit sind die häufigsten Auswirkungen der permanenten Müdigkeit und Schläfrigkeit.
- Außerdem treten Appetitstörungen bei den Betroffenen auf.
- Oft kommt es auch zu Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwüren.
- Das Risiko einer Herz-Kreislauf-Erkrankung steigt um 40 Prozent.
- Das Risiko für eine Diabeteskrankheit ist doppelt so hoch wie bei einem „Tagesarbeiter”.
- Depressionen treten gehäuft auf, ebenso wie vermehrter Alkohol- und Tablettenmissbrauch.
- Umstritten ist noch der Zusammenhang mit dem Vorkommen von bestimmten Tumoren (z. B. Brustkrebs).
Biorhythmus: Die beste Zeit für Ihre Medikamente
Das Wissen um die zirkadianen Rhythmen der Stoffwechselprozesse hilft, Beschwerden und Krankheiten zu einer Zeit zu behandeln, wenn das betreffende Organ oder System am besten darauf reagiert. Gewusst wann, spart Medikamente ein, schont den Organismus und wirkt besser.
- Asthmaanfälle treten in der Nacht, bevorzugt von Mitternacht bis zum frühen Morgen auf, wenn sich die Atemwege auch beim Gesunden verengen. Für Asthmakranke ist es für einen besseren Schutz sinnvoll, ihr Medikament abends einzunehmen. Oft reicht eine kleinere Menge für eine bessere Wirkung.
- Heuschnupfen ist in der Regel abends zwischen 19 und 23 Uhr besonders schlimm. Dann setzt der Körper das meiste Histamin frei. Dabei handelt es sich um eine Substanz, die die allergischen Reaktionen an Nase, Haut und Lungen auslöst. Deshalb empfiehlt Prof. Björn Lemmer vom Zentrum für Pharmakologie der Universität Frankfurt, Anti-Histaminika gegen Heuschnupfen und andere Allergien am Abend einzunehmen.
- Schmerzmittel wirken am Nachmittag zwei- bis dreimal länger als morgens. Generell fällt die Schmerzempfindlichkeit am Nachmittag geringer aus. Es empfiehlt sich also der Zahnarztbesuch ab 14.00 Uhr.
- Entzündungshemmende Medikamente rufen weniger Nebenwirkungen hervor, wenn Sie diese abends anwenden.
- Leiden Sie unter Magengeschwüren oder Entzündungen der Magenschleimhaut, nehmen Sie ein säurebindendes Mittel nach dem Abendessen ein.
- Cortison empfiehlt sich morgens und eventuell je nach Medikament zusätzlich abends, um dem körpereigenen Rhythmus zu entsprechen. Das gilt vor allem für Rheumapatientinnen.
Wie Sie Ihren Biorhythmus besser kennenlernen
Das ist Ihnen aber nur möglich, wenn Sie wissen, nach welchem Rhythmus Ihr Körper leben möchte. Beobachten Sie sich daher ganz genau:
- Wie viel Schlaf benötigen Sie? Überprüfen Sie kritisch Ihr Schlafbedürfnis. Nach wie vielen Stunden fühlen Sie sich wirklich ausgeschlafen? Generell werden bei Erwachsenen 7,5 Stunden als üblich angesehen. Doch das ist nur ein Durchschnittswert. Es kann genauso gut sein, dass Sie neun Stunden Schlaf benötigen, um wieder fit zu sein.
- Was ist Ihre Schlafenszeit? Viele Menschen haben einen eingefahrenen Zu-Bett-Geh-Rhythmus – ohne ihn zu hinterfragen. Da geht man halt um 23 Uhr ins Bett, liegt dann noch wach und schläft schließlich ein. Ob es nicht günstiger wäre, die Schlafenszeit zu verschieben, bis man wirklich müde ist? Daher sollten Sie einmal kritisch Ihre Schlafgewohnheiten überdenken. Sind Sie eher ein Morgen- oder ein Abendtyp? Beobachten Sie, ob Sie sich besser fühlen und ausgeruhter sind, wenn Sie eher schlafen gehen und eher aufstehen – oder ob Sie die Schlafens- und Aufstehzeit nach hinten verschieben.Probieren Sie zudem aus, ob Sie leistungsfähiger sind, wenn Sie einen kurzen Mittagsschlaf einschieben. Leider hat sich dieses Nickerchen in unserer Gesellschaft immer noch nicht durchgesetzt. Dabei weiß man, dass viele Menschen davon profitieren, wenn sie mittags eine halbe Stunde ruhen. Danach sind sie geistig und körperlich deutlich leistungsfähiger.
- Wie viel Zeit brauchen Sie morgens? Es gibt Menschen, bei denen klingelt kaum der Wecker, und sie springen ebenso fröhlich wie gut gelaunt aus dem Bett. Andere dagegen brauchen ihre Zeit, bis sie wirklich wach sind und aufstehen können. Zu welcher Gruppe gehören Sie? Planen Sie dementsprechend Zeit ein, damit Sie morgens wirklich in Ruhe wach werden können. Gönnen Sie Ihrem Körper lieber fünf Minuten mehr, um auf Touren zu kommen.
- Erkennen Sie Ihre persönliche Leistungskurve. Normalerweise verläuft der Tagesrhythmus in einer auf- und absteigenden Kurve. Die erste Hochphase ist am Vormittag, sie hat gegen 11 Uhr ihren Höhepunkt erreicht und fällt dann wieder stark ab. Nach dem Mittagessen sackt die Leistungskurve in den Keller, das berühmt-berüchtigte Mittagstief ist da . Das bekommen Sie am besten in den Griff, wenn Sie etwas ruhen und sich danach mit leichter Bewegung noch einmal in Schwung bringen. Gegen 15 Uhr beginnt dann die zweite Hochleistungsphase. Allerdings sind das nur Richtwerte – die Kurve kann bei Ihnen auch um ein bis drei Stunden verschoben sein. Beobachten Sie sich selbst: Wann können Sie am Morgen bzw. am Nachmittag schnell, konzentriert und gut arbeiten? Wann haben Sie dagegen Ihre Tiefphasen, in denen Sie eher müde und unkonzentriert sind?
- Machen Sie mal Pause. Auch in den Hochleistungsphasen sind wir Menschen keine Roboter. Wir können uns in der Regel eine gewisse Zeit konzentrieren, danach brauchen wir eine kleine Pause, um konzentriert weiterarbeiten zu können. Normalerweise reicht die geistige Leistungsfähigkeit für eine Arbeitszeit von 60 bis 90 Minuten ohne Pause. Beobachten Sie, wann Sie unkonzentriert werden. Dann lehnen Sie sich zurück, schließen die Augen, entspannen sich für einige Minuten, bevor Sie wieder weitermachen.
So passen Sie sich Ihrem Biorhythmus an
Die oben genannten Punkte, also Schlafbedürfnis, Leistungsfähigkeit und Pausenrhythmus, sollten Sie nach und nach überprüfen. Verändern Sie dann Ihre Gewohnheiten, insofern sie nicht zu Ihrem natürlichen Rhythmus passen.
Grundsätzlich sollten Sie damit anfangen, was Sie am einfachsten ändern können. Meist ist das der Schlafrhythmus. In der Regel ist es relativ einfach, unpassende Schlafenszeiten etwas hin- und herzuschieben. Am besten fangen Sie mit der Einschlafzeit an und versuchen dann, Ihre Schlafdauer herauszufinden.
Wenn Sie auf diese Weise einen Anfang gemacht haben, befassen Sie sich mit den Themen, in denen es nicht ganz so einfach ist, etwas zu ändern, weil Sie auch von anderen Menschen abhängig sind. Versuchen Sie, Ihren Tagesablauf so zu strukturieren, dass er sich Ihrer Leistungsfähigkeit anpasst.
Sie sollten möglichst wichtige Aufgaben oder Arbeiten, für deren Erledigung Sie konzentriert bei der Sache sein müssen, in Ihre geistigen Hochleistungsphasen legen. Nutzen Sie, soweit möglich, die Zeiten, in denen Sie ein Tief haben, eher für Routinearbeiten. Sie können in dieser Zeit zum Beispiel Telefonate erledigen, E-Mails kontrollieren, Papiere sortieren …
Vergessen Sie die Pausen nicht
Planen Sie entsprechend Ihrem Tagesrhythmus auch Ihre Pausen ein. Je nachdem, wie lange Sie bei der Sache bleiben können, entspannen Sie nach 60 bis 90 Minuten für eine kurze Zeit. Sie können alternativ auch aufstehen und sich einen Kaffee holen, den Sie in Ruhe trinken.
Morgens können Sie diese Pausen ruhig auf fünf Minuten beschränken. Denn Ihre Hochleistungsphase am Morgen ist in der Regel ausgeprägter als die am Nachmittag. Daher sollten Sie die Pausen am Nachmittag etwas länger gestalten. Alternativ können Sie auch etwas häufiger eine kürzere Unterbrechung der Arbeit einschieben.
Biorhythmus: Stress durch Zeitverschiebung
Wenn die Zeitverschiebung nun Ihren Rhythmus aus dem Gleichgewicht bringt, reagiert das ganze Regelnetzwerk mit Alarm und Ihr Stresshormonsystem aktiviert sich. Neben Adrenalin gehört auch Cortisol zu den Stresshormonen. Sobald es in den Blutkreislauf gelangt, bereitet es den Körper auf eine belastende Situation vor.
Ist Ihr Biorhythmus gestört, kommt es zu einer vermehrten Ausschüttung von Stresshormonen. Bei ihrem Abbau entstehen die zellschädigenden freien Radikale. Ihr Körper muss dann nicht nur mit dem verschobenen Biorhythmus und einem veränderten Hormonstatus fertigwerden, sondern auch freie Radikale abwehren. Ganz schön viel Belastung für Ihr Immunsystem! Und das zu einer Jahreszeit, in der Kälte, Nässe und kranke Mitmenschen schon alles von Ihrer Körperabwehr fordern.
Tipps, wie Sie nach der Zeitumstellung in den Schlaf finden
- Nehmen Sie keine Schlafmittel ein. Wenn Sie wegen der Zeitumstellung schlecht einschlafen, nehmen Sie lieber ein Bad mit Melissenduft, einen Tee mit Hopfen oder aber ein Glas warme Milch mit ein wenig Honig als Einschlafhilfe.
- Ein warmes Fußbad oder Bettsocken wirken Wunder. Bei Männern mit schütterem Haupthaar empfiehlt sich eine leichte Mütze. Seide oder Baumwolle eignen sich perfekt.
- Entspannend wirkt des Weiteren leichte körperliche Bewegung, bei der Ihr Puls nicht über 120 Schläge ansteigen sollte. Gymnastik, Yoga oder Schwimmen stellen gute Abendsportprogramme dar.
- Vermeiden Sie schwere Mahlzeiten am Abend. Kaffee und schwarzen oder grünen Tee sollten Sie im Moment nicht zu sich nehmen.
- Für besonders sensible Gemüter gilt: Wer schlimme Bilder und aufregende Szenen wie in TV-Thrillern oder bei spannenden Büchern nicht vor seinem inneren Auge „abstellen kann“, sollte sich für den Abend ein friedliches Programm suchen.
Johanniskraut und Homöopathie bringen Ihren Biorhythmus wieder in Spur
Der Schlafforscher der Universität Regensburg, Dr. Jürgen Zulley, rät dazu, den Tagesablauf nur schrittweise nach der veränderten Zeit zu richten. Leichter sei es für den Organismus, beispielsweise während der Umstellung von Winter- auf Sommerzeit zunächst alles zu regelmäßigen Zeiten stattfindenden Dinge eine halbe Stunde nach hinten zu verschieben. Wenn Sie also bisher immer um acht Uhr aufgestanden sind, sollten Sie in der Umstellungsphase erst um halb neun aus dem Bett gehen, da es ja dann nach alter Zeit erst halb acht ist. Verfahren Sie genauso mit Ihren festen Essenszeiten und Ihrer gewohnten Zeit für die Nachtruhe. Auf diese Weise gewöhnt sich Ihr Organismus schonender an den neuen Rhythmus und Sie sind bald wieder im Takt.
Durch die Zeitumstellung im Herbst haben wir mehr dunkle Stunden als in der Sommerzeit. Das führt bei manchen Menschen zu einer trüben Stimmungslage und Antriebslosigkeit. Begegnen Sie diesem Stimmungstief daher mit viel Licht. Halten Sie sich besonders in der zweiten Tageshälfte so viel wie möglich im Freien auf, um Licht zu tanken. Zur Unterstützung haben sich auch Präparate aus Johanniskraut bewährt, die stimmungsaufhellend und leicht beruhigend wirken. Allerdings müssen sie mindestens 460 mg Trockenextrakt enthalten, um antidepressiv wirksam zu sein. Für etwa zwei Wochen nach der Zeitumstellung eingenommen, können sie Ihnen dann die Anpassung an das fehlende Tageslicht erleichtern. Die Beschwerden durch die Zeitumstellung sind ganz ähnlich wie nach einem Langstreckenflug in eine andere Zeitzone. Daher hilft auch hier das bei Jetlag bewährte, aus potenzierten Kockelskörnern gewonnene homöopathische Mittel Cocculus. Wenn Sie sich durch Schlafstörungen ständig müde fühlen und doch nicht einschlafen können, dabei gleichzeitig Schwäche- und Schwindelgefühle haben, sollten Sie es unbedingt einmal ausprobieren. Legen Sie dazu abends drei Globuli in der Potenz D6 trocken unter die Zunge.
Jet-Lag: Wie Sie Ihre innere Uhr wieder synchronisieren
Er gehört zu den verbreiteten Nebenwirkungen der modernen Langstreckenreisen: der Jet-Lag. Die heutigen Flugzeuge bringen Sie schneller an Ihr Ziel als je zuvor, aber Ihre innere Uhr kann nicht mithalten. Ein Jet-Lag tritt dann auf, wenn Sie am Zielort ankommen und Ihre biologische Uhr nicht mit der dortigen Ortszeit synchronisiert ist. Dieser Zustand beeinflusst Menschen auf verschiedene Weise und in unterschiedlichem Maße. Im Allgemeinen hängt die Stärke der Symptome von der Zahl der überflogenen Zeitzonen ab.
Hinzu kommt, dass die Symptome des Jet-Lags schlimmer sind, wenn Sie ostwärts fliegen. Durch diese Flugrichtung haben Betroffene häufig Schwierigkeiten beim Einschlafen und beim morgentlichen Aufwachen. Bei Reisen Richtung Westen kommt es dagegen zu Müdigkeit früh am Abend und zu nächtlichem Aufwachen.
Wenn Ihr Schlaf/Wach-Rhythmus unterbrochen wird
Der Jet-Lag wird meist spürbar, wenn drei oder mehr Zeitzonen überflogen werden, weil Ihr normaler Schlaf-Wach-Rhythmus deutlich unterbrochen ist. Andere Jet-Lag-Symptome beinhalten Reizbarkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, Schwindel, Kopfschmerzen, Muskelkater und Magen-Darm-Probleme wie Verstopfung oder Durchfall. Diese Symptome können durch Stress, Schlafmangel, trockene Luft, Austrocknung oder einen turbulenten Flug verschlimmert werden.
Als Faustregel gilt: Für jede Zeitzone (eine Stunde Unterschied), die Sie überwinden, brauchen Sie im Allgemeinen einen ganzen Tag zur Anpassung. Wenn Sie zum Beispiel drei Zeitzonen überflogen haben, kann es dementsprechend drei Tage dauern, bis Ihre innere Uhr wieder mit der Ortszeit synchronisiert ist. Es gibt keinen (belegten) Königsweg für die Vermeidung oder Behandlung des Jet-Lags. Sie können aber Folgendes versuchen:
- Landen Sie auf Ihrem Zielflughafen am späten Nachmittag: Dadurch haben Sie genug Zeit, Ihre Übernachtungsmöglichkeit zu erreichen, einen kleinen Imbiss zu nehmen und zu schlafen. Wenn möglich, sollten Sie Flüge vermeiden, die früh morgens ankommen.
- Starten Sie Ihre Reise ausgeruht: Gönnen Sie sich vor der Reise genügend Schlaf. Das hilft Ihnen bei der schnellen Anpassung.
- Trinken Sie während des Fluges ausreichend Flüssigkeit, damit Sie nicht austrocknen: Schränken Sie aber den Konsum von Alkohol und koffeinhaltigen Getränken ein. Diese erschweren die Anpassung an die neue Ortszeit und verhindern vielleicht den Schlaf, sobald Sie am Ziel angekommen sind.
- Nehmen Sie keine Schlaftabletten während des Fluges: Schlaftabletten können Schläfrigkeit verursachen, die noch lange nach dem Aufwachen anhält. Wenn Sie trotzdem einige Tage nach Ihrer Ankunft Schwierigkeiten mit dem Einschlafen haben, können Sie eine niedrig dosierte Schlaftablette in Betracht ziehen, es sei denn, Ihr Arzt hat Ihnen davon abgeraten.
- Sprechen Sie eventuell mit einem Schlafspezialisten über den Umgang mit Tageslicht: Ob und wann Sie sich dem Tageslicht aussetzen sollten, hängt von der Flugrichtung und der Anzahl der Zeitzonen ab. Jet-Lag-Symptome können sich verschlimmern, wenn man zur falschen Zeit dem Tageslicht ausgesetzt ist. Wenn Sie früher schon unter schweren Jet-Lag-Symptomen gelitten haben, können Sie mit einem Schlafspezialisten über den richtigen Umgang mit Tageslicht sprechen.
- Machen Sie kein Nickerchen: Wenn Sie früh am Tag ankommen und müde sind, verkneifen Sie sich das Nickerchen. Sonst wird die Anpassung nur noch schwerer.
Kann Melatonin helfen?
Der in den USA rezeptfreie Wirkstoff Melatonin wurde lange Zeit als Heilmittel gegen Jet-Lag gepriesen. Melatonin ist ein Hormon, das in der Zirbeldrüse des Gehirns produziert wird und den Schlaf-Wach-Rhythmus beeinflusst. Wenn die Tageshelligkeit abnimmt, steigt die Melatonin-Produktion an und signalisiert dem Körper: „Zeit zum Schlafen”.
Einige Mensche nehmen Melatoninzusätze, um Schlafstörungen einschließlich Jet-Lag zu behandeln Interessanterweise haben kanadische Wissenschaftler, die ihre Studie vor kurzem im British Medical Journal veröffentlichten, keine Beweise dafür gefunden, dass Melatonin gegen Jet-Lag hilft. Die Wissenschaftler untersuchten die Daten von mehr als zwölf kontrollierten Studien, die insgesamt mehr als 500 Personen einschlossen. Sie fanden dabei keinen Beweis, dass das Hormon die Schlafprobleme verbesserte, die durch Schlafstörungen, Jet-Lag oder Schichtarbeit verursacht wurden.
So können Sie Ihren Körper auf Nachtarbeit einstellen
Nachtarbeit ist etwas, was dem natürlichen Rhythmus des Organismus gegen den Strich geht. Wenn nachts und früh am Morgen Körpertemperatur, Blutdruck und Herzschlag unten sind, soll er Hochleistung bringen, um Mitternacht, wenn am wenigsten Verdauungssäfte produziert werden, soll er Essen aufnehmen, und tagsüber, wenn rundum der Lärm und die Unruhe am größten sind, soll er sich erholen. Viele Schichtarbeiter meinen zwar, dass sich ihr Körper schon nach zwei bis drei Tagen an die geänderte Zeiteinteilung angepasst hat, aber Messungen von den oben genannten Werten, die die Leistungsfähigkeit entscheidend beeinflussen, bestätigen diesen subjektiven Eindruck nicht. Die Folge ist, dass gerade in den letzten Stunden der Nachtschicht die Müdigkeit und Unlust durchkommt, mehr Fehler passieren und sich in dieser Zeit die Gefahr von Unfällen am Arbeitsplatz drastisch erhöht.
Es gibt einige Tipps, wie Sie Ihren Biorhythmus darauf einstellen können: Wenn irgendwie möglich, sollten Sie die Schicht grundsätzlich im Uhrzeigersinn wechseln. Also von der Frühschicht zur Spätschicht zur Nachtschicht und nicht umgekehrt. Wichtig ist es, dass Sie besonders während der Nachtschicht auf die richtige Ernährung achten. Fette und kalorienreiche Mahlzeiten sowie große Portionen verstärken die Müdigkeit in der Nacht zusätzlich. Besser ist eine leicht bekömmliche Mahlzeit mit gekochtem Fleisch oder Geflügel, Kartoffeln und Gemüse um Mitternacht und dann um 4 oder 5 Uhr früh ein kleiner Imbiss, vielleicht eine heiße Brühe oder eine Schnitte Vollkornbrot. Machen Sie auch ruhig in der Pause nach Mitternacht ein kleines Nickerchen von einer halben Stunde, das bringt mehr Erholung als Sie denken und gibt neue Konzentrationsfähigkeit für die weitere Nacht. Wenn Sie dann am Morgen nach Hause kommen, sollten Sie dort wirklich auch Ruhe haben. Ihr Schlafzimmer sollte ganz dunkel sein und schlafen Sie lange. Sehr wichtig ist, dass Ihr Partner und die Familie den geänderten Ablauf mittragen und Sie in der Schlafenszeit nicht stören.
Der Einfluss des Wetters auf unseren Organismus
Täglich veröffentlicht der Deutsche Wetterdienst neben der allgemeinen Wetterlage auch das so genannte Biowetter. Es ist das Ergebnis der Biometeorologie, einem Teilgebiet der Meteorologie, das die Zusammenhänge zwischen atmosphärischen Prozessen und dem Menschen erforscht. Geprüft werden dabei mehrere Wetter-Faktoren, die gesundheitliche Auswirkungen auf uns haben können.
Auf diesen Faktoren beruht der Biowetterbericht:
- Temperatur
- Luftdruck
- Luftfeuchtigkeit
- elektromagnetische Impulse
- Luftqualität (Ozonwerte, Feinstaubbelastung)
Hohe Ozonwerte und Feinstaubbelastungen führen zu Atemwegsbeschwerden und einer vorübergehenden Einschränkung der Lungenfunktion. Große körperliche Anstrengungen sollten Sie daher unbedingt vermeiden, wenn der Biowetterbericht diese Luftbelastungen meldet.
Jeder reagiert anders auf die Wettereinflüsse
Jeder von uns wird in seinem Befinden vom Wetter beeinflusst. Das Ausmaß der Reaktionen kann jedoch unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Biometeorologen teilen daher die Schwere der Beeinträchtigung in drei Stufen ein:
- Wetterreagierend ist jeder Mensch, beispielsweise haben wir bei Sonnenschein und warmen Temperaturen bessere Laune als bei grauem Himmel.
- Von wetterfühlig sprechen die Experten, wenn das vegetative (nicht vom Willen beeinflussbare) Nervensystem empfindlich auf Druck- und Temperaturschwankungen reagiert. Das kann sich unter anderem in Konzentrations- und Schlafstörungen äußern.
- Wetterempfindlich sind Menschen, bei denen sich chronische Krankheiten durch Wetterwechsel verschlimmern.
Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes leiden immerhin 30 bis 50 Prozent der Deutschen unter Wetterfühligkeit.
Plötzliche Temperaturwechsel verändern den Blutdruck
Unser Körper ist ständig bemüht, die Temperatur im Körperinneren konstant bei etwa 37 °C zu halten. Die Steuerzentrale für diese „körpereigene Klimaanlage“ liegt im Zwischenhirn (Hypothalamus) und regelt die körpereigene Wärmeproduktion und -abgabe. Wenn sich die Außentemperatur plötzlich ändert, kann die Steuerzentrale überfordert sein und die notwendige Regulation nur unzureichend vornehmen. Dann verengen sich bei einer Kaltfront die Blutgefäße, um die Wärmeabgabe zu vermindern. Die Folge daraus ist eine Erhöhung des Blutdrucks. Bei plötzlicher Wärme erweitern sich die Adern, wodurch der Blutdruck niedriger wird. Daher macht kaltes Wetter besonders Menschen mit Bluthochdruck zu schaffen und schwüle Wärme verschlechtert die Beschwerden bei niedrigem Blutdruck.
Am wohlsten fühlen wir uns bei einer Luftfeuchtigkeit zwischen 50 und 60 Prozent. Steigt die Luftfeuchtigkeit über diese Werte, können wir die Körperwärme nur noch unzureichend über den Schweiß abgeben. Wenn zu der Feuchtigkeit noch hohe Temperaturen kommen, verstärken sich Herz-Kreislauf-Beschwerden und Atemwegsprobleme. Feuchte, kalte Luft verstärkt dagegen die Beschwerden bei Rheuma und Gelenkerkrankungen. Das Kälte- und Wärmeempfinden ist allerdings individuell recht unterschiedlich und hängt von der persönlichen Verfassung und Konstitution ab.
So schützen Sie sich vor Wetterfühligkeit
- Härten Sie sich mit Saunagängen und Wechselduschen ab. Dadurch trainieren Sie Ihre Blutgefäße, sich veränderten Bedingungen besser anzupassen.
- Bewegen Sie sich viel an der frischen Luft und setzen Sie sich dabei bewusst unterschiedlichen Klimareizen wie Wind oder Regen aus, damit Ihr Körper lernt, auf diese Reize zu reagieren.
- Ziehen Sie sich nicht zu warm an. Wählen Sie eine Bekleidung, in der Sie sich anfangs leicht kühl fühlen, ohne jedoch zu frieren. Dadurch verbessern Sie Ihre Thermoregulation.
- Verzichten Sie an Tagen mit für Sie ungünstigem Klima auf Genussmittel wie Kaffee, Alkohol und Nikotin, die das vegetative Nervensystem zusätzlich reizen.
- Vermeiden Sie Stress und arbeiten Sie mit Entspannungstechniken wie Yoga oder autogenem Training, um das Nervensystem zu harmonisieren.