Alle Hautkrankheiten auf einen Blick

Das größte Organ des menschlichen Körpers ist die Haut. Unsere Haut hat viele Aufgaben und gibt zugleich eine Reihe an Informationen über uns preis. Sie verbindet und schützt uns vor der Umwelt und durch die Millionen an Rezeptoren, ist sie ein Sensor für unsere Sinneswahrnehmungen. Nicht ohne Grund wird die Haut auch als Spiegel zu unserer Seele genannt.
9 min | Veröffentlicht am: 26.08.2022 | Aktualisiert am: 13.10.2022
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Inhaltsverzeichnis

Wie ist die Haut aufgebaut?

Egal ob trockene oder normale Haut, die Schutzschicht Ihres Körpers ist immer gleich aufgebaut. Was Sie als Haut sehen, ist die Hornschicht, ein Teil der Epidermis. Diese maximal 4 mm dicke Schicht besteht aus toten Hautzellen, die abgestoßen worden sind.

Diese Hornschicht erneuert sich alle 28 Tage durch Zellteilung in der Basalschicht. Unter dieser Epidermis liegt das Korium, das Sie vielleicht unter dem Namen „Lederhaut“ kennen. Es besteht aus zwei Hauptkomponenten:

  • elastische Fasern: Sie stellen die ursprüngliche Gestalt der Haut nach Verformungen wieder her, zum Beispiel durch Druck.
  • kollagene Fasern: Diese binden Wasser und tragen so dazu bei, dass Ihre Haut straff aussieht und auch ist. Darüber hinaus sind die kollagenen Fasern für eine gute Reißfestigkeit Ihrer Haut verantwortlich.

Neben diesen beiden Komponenten finden sich im Korium die Talgdrüsen der Haut, die Schweißdrüsen und Haarwurzeln. Darunter schließt sich dann die Unterhaut an. Sie ist ein Polster, das Stöße und Schläge abwehrt.

Ärztin untersucht ein Muttermal bei Patient
Vor allem in der beginnenden Sommerzeit heißt es wieder: Ihre Haut braucht Schutz vor der UV-Strahlung © Alexander Raths | Fotolia

Die Fachgebiete und Tätigkeitsfelder eines Dermatologen

Viele der sexuell übertragbaren Krankheiten machen sich durch krankhafte Veränderungen der Haut bemerkbar. Darunter finden sich auch jene, die im engeren Sinn zu den Geschlechtskrankheiten zählen. Aus diesem Grund deckte die Dermatologie traditionell immer einen großen Teil der Venerologie ab.

Neben HNO– und Lungenfachärzten betreiben Dermatologen die Allergologie, die sich mit Allergien sowie deren Auslösern und Behandlung beschäftigt.

Zu den dermatologischen Krankheiten gehören beispielsweise:

  • Akne
  • Ekzeme
  • Neurodermitis
  • Schuppenflechte
  • Heuschnupfen
  • Kontaktallergien
  • Wundrose
  • Erfrierungen
  • Verbrennungen
  • Verletzungen der Haut
  • Anomalitäten der Nägel
  • Nagelpilz
  • Warzen
  • Haarausfall
  • Sonnenbrand

Ebenfalls dazu gehören die verschiedenen Formen von Hautkrebs, wobei das maligne Melanom die bösartigste Form darstellt.

Kosmetische Prozeduren wie die Entfernung von Tätowierungen und Altersflecken mittels Lasers, die dauerhafte Haarentfernung mittels IPL, die Verödung von Besenreisern, Narbenbehandlung, Fruchtsäurepeelings, welche die obere Hautschicht erneuern und ein Facelifting ersetzen sollen, diverse Methoden zur Minderung von Falten und die Narbenbehandlung fallen in das Fachgebiet eines Dermatologen.

Bewusste Ernährung: Wie schützen Sie Ihre Haut?

Vor allem in der beginnenden Sommerzeit heißt es wieder: Ihre Haut braucht Schutz vor der UV-Strahlung. Doch nicht nur Sonnencreme kann helfen, auch mit einer bewussten Ernährung können Sie Ihrem größten Körperorgan etwas Gutes tun. Auf Ihrem Speisplan sollten beispielsweise reichlich Obst und Gemüse stehen. Damit versorgen Sie Ihre Haut insgesamt mit Vitaminen und Antioxidantien.

Vitamine unterstützen Regenerationsprozesse und damit ebenfalls die Heilung von Hautentzündungen wie Sonnenbrand. Entzündungshemmendes Vitamin C steckt vor allem in Kiwi, Grapefruit oder Schwarzen Johannisbeeren. Antioxidantien (z. B. Coenzym Q10; enthalten in Olivenöl, Brokkoli, Spinat, Paprika, Kopfsalat oder Beta-Carotin in Möhren, Orangen oder Tomaten) schützen vor freien Sauerstoffradikalen, die unter anderem für die Bildung von Falten mitverantwortlich sind.

Die richtige Getränkeauswahl

Trinken Sie täglich mindestens zwei Liter, vorzugsweise Mineralwasser, Saftschorlen oder Tee. Die Flüssigkeit regt die Durchblutung Ihrer Körperoberfläche an und aktiviert dadurch Ihren Hautstoffwechsel. Die Haut erhält einen ebenmäßigen Teint. Giftstoffe können besser abtransportiert werden.

Wie wäre es zum Beispiel mit einem täglichen Smoothie verdünnt mit Wasser? Das schmeckt nicht nur lecker, sondern versorgt Ihre Haut gleichzeitig mit vielen Nährstoffen.

Green Smoothies aus Gemüse
Flüssigkeit regt die Durchblutung Ihrer Körperoberfläche an und aktiviert dadurch Ihren Hautstoffwechsel © Marc Nicke | Fotolia

Darauf sollten Sie bei der Smoothie-Zubereitung achten:

  • Um möglichst viele Vitamine aufzunehmen, produzieren Sie sich einen Smoothie immer frisch aus Obst und Gemüse. Verwenden Sie keine Pulver.
  • In den Mixer kann im Prinzip alles, was die Obst- und Gemüseabteilung hergibt: Grapefruit (geschält) oder schwarzen Johannisbeeren, genauso aber auch Blattsalate, Feldsalat, Spinat, Mangold, Kohlblätter, Möhren oder Radieschen.
  • Wenn der Smoothie nicht zu bitter schmecken sollte, greifen Sie zu geschmacksneutralen Blattsalaten oder Babyspinat.
  • Tomaten, Paprika aber auch Gewürze wie Ingwer, Zimt oder Kardamom lassen den Smoothie scharf werden.
  • Trinken Sie den Smoothie immer kurz nach der Zubereitung. Denn die meisten Vitamine zersetzen sich innerhalb einer Stunde, nachdem das Gemüse oder Obst püriert wurde.

Welche Mineralstoffe braucht Ihre Haut unbedingt?

Für die Funktion Ihrer Haut sind zudem Mineralstoffe wichtig; allen voran Zink, Eisen und Silizium.

Zink

Zink unterstützt insgesamt Ihr Immunsystem und damit auch die Heilung von Hautentzündungen. Außerdem reduziert Zink die Talgsekretion. Das wiederum beugt Verstopfungen der Talgdrüsen vor, und damit auch Pickeln und Hautentzündungen. Ihr täglicher Zinkbedarf liegt zwischen 7 und 10 mg.

Diese Lebensmittel liefern Ihnen reichlich Eisen (Angaben jeweils mg pro 100 Gramm Lebensmittel):

  • Emmentaler-Käse 4,6
  • Erdnüsse 3,0–3,5
  • Haferflocken 4,0–4,5
  • Rindfleisch 4,4 mg
  • Austern 86
  • Paranüsse 3,7
  • Mais 3,5

Eisen

Eisen versorgt Ihre Haut mit Sauerstoff und ist deshalb ebenfalls essentiell für Regenerations- und Stoffwechselprozesse. Ihr täglicher Eisenbedarf liegt bei 10 bis 15 mg.

Diese Lebensmittel liefern Ihnen reichlich Eisen (Angaben jeweils mg pro 100 Gramm Lebensmittel):

  • Linsen 6,9
  • Weiße Bohnen 6,0
  • Erbsen 5,0
  • Spinat 3,5
  • Fenchel 2,5
  • Feldsalat 1,9
  • Pfifferlinge 6,5
  • Sonnenblumenkerne 6
  • Aprikosen, getrocknet 4,4
  • Haselnüsse 4
  • Hirse 5,9
  • Haferflocken 4,6
  • Roggenbrot 3,3
  • Johannisbeeren, schwarz 1,3
  • Himbeere 1,0

Silizium

Silizium stärkt Ihr Bindegewebe, sorgt für eine glatte Haut. Der Tagesbedarf ist wissenschaftlich nicht ganz geklärt. Die meisten Experten schätzen ihn auf 5 bis 10 mg.

Diese Lebensmittel liefern Ihnen reichlich Silizium (Angaben jeweils mg pro 100 Gramm Lebensmittel):

  • Haferkleie 23
  • Datteln 16
  • Haferflocken 11
  • Weizenkleie 11
  • Bohnen 10
  • Vollkornbrot 5

Die Haut sendet Ihnen eindeutige Warnsignale

Das größte Organ Ihres Körpers kennt viele Wege, auf sich aufmerksam zu machen. Das ist gut so, denn schließlich schützt Ihre Haut Sie vor Eindringlingen und reguliert Ihre Körpertemperatur.

Aber sie tut noch mehr für Sie: Sie meldet Ihnen Berührung und lässt Sie so mit Ihrer Umgebung in Kontakt treten. Darüber hinaus zeigt sie Ihnen an, wenn Sie ihr Schädliches antun. Leider versteht man ihre Signale in vielen Fällen falsch.

Bei diesen drei Signalen sollten Sie sofort reagieren:

  1. Zu viel Sonne: Die Haut reagiert mit Sonnenbrand und trocknet schneller aus. Jeder Sonnenbrand erhöht Ihr Hautkrebsrisiko.
  2. Zu viel Stress: Stress, Angst und Depressionen betreffen Ihre Haut. Sie schwächen die Immunfunktion Ihrer Hautzellen und machen sie überempfindlich. Ekzeme und Schuppenflechte stellen die Antwort auf zu viel Stress dar.
  3. Zu viele Reize: Die Antwort hier geschieht in Sekunden. Ihre Haut reagiert allergisch. Sie rötet sich, schwillt an, brennt oder juckt. Alarmstufe rot: Reagieren Sie am besten gleich.

Wie bekämpfen Sie häufige Hauterkrankungen?

Unterstützen Sie Ihre Haut bei Ausschlag

Vielleicht haben Sie es schon einmal am eigenen Leib erlebt? Quaddeln auf der Haut, die plötzlich auftauchen und stark jucken. Das könnte eine Nesselsucht sein. Eine krankhafte Reaktion Ihres Körpers, die bei psychischem Stress, als Medikamentennebenwirkung, aber auch nach dem Verzehr von bestimmten Nahrungsmitteln auftreten kann.

Beobachten Sie eine solche Hautveränderung bei sich, dann sollten Sie auf jeden Fall Ihren Hausarzt aufsuchen. Eine ärztliche Diagnose hilft, die tatsächliche Ursache herauszufinden. Ein Auslöser der Nesselsucht kann sein, dass Sie Lebensmittelzusatzstoffe nicht vertragen: Verzichten Sie dann unbedingt auf Farbstoffe, Konservierungsstoffe, Süßstoffe und Geschmacksverstärker.

Histaminreiche Nahrungsmittel sind ebenfalls eine häufige Ursache von Nesselsucht: Versuchen Sie in diesem Fall, Nahrungsmittel wie beispielsweise reifen Käse oder Thunfisch zu meiden.

Histaminreiche Lebensmittel

  • reifer Käse
  • Rohmilchprodukte
  • geräucherter, getrockneter und gesalzener Fisch, Thunfisch
  • Brathähnchen, Bratwurst, Fleisch- und Wurst-Konserven, Fleischsalat, Formfleisch, gepökeltes Fleisch, Geräuchertes Fleisch, Leberwurst, Leber
  • alkoholische Getränke (obergärige Biersorten, Champagner, Rotwein, Sekt, Weißwein)
  • Kaffee, schwarzer Tee
  • histaminreiches Obst: Ananas, Bananen, Grapefruit, Himbeeren, Kiwi,
  • histaminreiches Gemüse: Auberginen, Avocado, Spinat, Steinpilze, Tomaten

Die richtige Ernährung bei Akne

Neben der Nesselsucht gibt es weitere Hautveränderungen, die sehr wahrscheinlich von unserer Ernährungsweise beeinflusst werden. So streiten Wissenschaftler seit Jahrzehnten darüber, ob ein Zusammenhang zwischen bestimmten Lebensmitteln und der Entstehung einer Akne besteht. Dass Schokolade, wie oftmals behauptet, ein Auslöser ist, konnte bislang nicht bestätigt werden.

Für Pickel und unreine Haut können jedoch Lebensmittel mit hohem glykämischen Index verantwortlich sein, also Kohlenhydrate, die Ihren Blutzuckerspiegel schnell ansteigen lassen. Darauf verweist unter anderem eine Erhebung der Universität von New York (USA) aus dem Jahr 2013.

Die Forscher analysierten mehrere Studien aus den vergangenen 50 Jahren: Gewebeuntersuchungen zeigten, dass die Haut weniger stark entzündet war, wenn Probanden vorzugsweise Kohlenhydrate zu sich nehmen, die den Blutzuckerspiegel nur langsam erhöhen. Verzehren Sie also vorzugsweise Kohlenhydrate aus Vollkornbrot, Vollkornreis, Haferflocken, Hülsenfrüchten, Nüssen oder Kartoffeln.

hautausschlag neurodermitis
Für Pickel und unreine Haut können Lebensmittel mit hohem glykämischen Index verantwortlich sein © juefraphoto | Adobe Stock

Kohlenhydratreiche Lebensmittel

  • Vollkornbrot
  • Vollkornreis
  • Vollkornnudeln
  • ungesüßte Müslis
  • Haferflocken
  • Hülsenfrüchte
  • Nüsse
  • Kartoffeln

Auch bei der Hauterkrankung Psoriasis scheint die Ernährung eine Rolle zu spielen: Untersuchungen haben gezeigt, dass Alkohol das Hautbild verschlechtert. Verzichten Sie als Betroffener also möglichst auf alkoholhaltige Getränke und Lebensmittel.

Neurodermitis: Nicht auf Diät-Empfehlungen vertrauen

Menschen mit Neurodermitis vertragen mitunter ebenfalls einige Nahrungsmittel nicht: Äpfel, Sellerie, Kaffee, schwarzer Tee aber auch saure und sehr scharfe Lebensmittel können für trockene Haut und starken Juckreiz sorgen. Allerdings sind die Ursachen für Neurodermitis vielfältig und individuell sehr unterschiedlich. Sehen Sie sich als Betroffener daher vor pauschalen Empfehlungen vor: Generelle Ernährungsratschläge, dass Sie etwa tierische Produkte meiden sollten, sind nicht haltbar. Auch die Behauptung, Zucker beeinflusse die Erkrankung, konnte wissenschaftlich bislang nicht bestätigt werden.

Fazit: Hauterkrankungen sind genauso vielfältig wie ihre Ursachen. Mit einer bewussten Ernährung können Sie die Beschwerden zumindest in einigen Fällen gezielt eindämmen. Beobachten Sie Ihren Körper allerdings immer sehr genau: Als Betroffener sollten Sie vor allem selbst herausfinden, welche Lebensmittel Sie vertragen und welche nicht.

Wie können Sie Hautkrankheiten heilen?

Bei Psoriasis, Ekzemen und Akne handelt es sich um chronische Entzündungen durch ein hyperaktives Immunsystem. Indem Sie das Immunsystem beruhigen und es sich damit wieder besser koordinieren lässt, können Hautkrankheiten geheilt werden.

Dies können Sie über verschiede Faktoren beeinflussen:

  • Blutzucker stabil halten (Paleo-Ernährung)
  • Vitamin-D-Level kontrollieren und falls notwendig Nahrungsergänzungen einnehmen
  • Darmsanierung und -wiederaufbau mit einer gesunden Darmflora
  • Mitochondrien („Kraftwerke“ in unseren Zellen) unterstützen und stärken
  • Glutathione Level prüfen
  • Omega-6- und Omega-3-Verhältnis normalisieren (sollte 2:1 sein -> Paleo- Ernährung)
  • Zink- und Selenium-Level kontrollieren
  • Umweltgifte eliminieren bzw. reduzieren
  • Chronischen Stress reduzieren
  • regelmäßig genügend schlafen
GlutathioneGlutathione ist das wichtigste Antioxidant in jeder Zelle des Körpers. Es ist wichtig für die einwandfreie Funktion der weißen Blutzellen. Die weißen Blutzellen wiederum kämpfen ununterbrochen gegen freie Radikale und oxidativen Stress im Blut. Niedrige Glutathione-Werte führen zu chronischen Entzündungen und enden oft in Autoimmunerkrankungen.

Prävention von Hautkrankheiten

Schöne reine Haut ist ein Zeichen von Gesundheit, pflegen Sie Ihr größtes Körperorgan daher gut. Die wichtigsten präventiven Maßnahmen für eine schöne und gesunde Haut können sein:

  1. Ernährung nach dem Paleo-Prinzip
  2. viel Wasser trinken. Ca. 1,5 bis 2 Liter, je nach Aktivitätslevel und Klima bzw. Temperatur
  3. 100 % natürliche Kosmetikprodukte benutzen
  4. Regelmäßig genügend schlafen
  5. Chronischen Stress reduzieren
  6. Viel Bewegung im Alltag
  7. Kurze intensive Sonnenbäder nehmen, um genügend Vitamin D zuerhalten
  8. Umweltgifte eliminieren bzw. reduzieren

Verbrennungen: So handeln Sie richtig

Verbrennungen entstehen, wenn zu große Hitze auf die Haut einwirkt. Dabei führen schon Temperaturen über 50°C zu Schäden an den Hautzellen, da die Zelleiweiße dadurch verklumpen. Diese Eiweißverklumpungen führen unweigerlich zum Absterben der Zelle.

Das Ausmaß der Hautschäden wird bei Verbrennungen in vier Grade eingeteilt. Entscheidend für die Schwere der Verletzung ist neben dem Grad der Verbrennung auch die Größe der verbrannten Hautfläche.

Große Verbrennungen sind ein Fall für den Arzt

Damit Sie beurteilen können, ob Sie ärztlich versorgt werden müssen, hilft Ihnen die Neuner-Regel, nach der die gesamte Körperoberfläche in Areale von jeweils 9 Prozent eingeteilt wird. Danach machen der Kopf und ein Arm jeweils 9 Prozent der Körperoberfläche aus. Ein Bein, die Brust und der Rücken entsprechen jeweils zweimal neun, also 18 Prozent der gesamten Hautfläche.

Wenn Sie sich die Handinnenfläche verbrannt haben, ist Ihre Haut zu 1 Prozent geschädigt. Gehen Sie vorsichtshalber zum Arzt, wenn die Verbrennung mehr als handtellergroß ist oder wenn Sie die Tiefe der Verletzung nicht einschätzen können.

Bei leichten Verbrennungen hilft Ihnen die Naturheilkunde

Verbrennungen ersten und zweiten Grades mit nur einer Blase dürfen Sie selbst naturheilkundlich behandeln. Eine sehr bewährte Anwendung aus der Klassischen Homöopathie ist potenziertes Johanniskraut zur innerlichen Anwendung. Nehmen Sie bei schmerzhaften Verbrennungen gleich zu Anfang drei Globuli Hypericum in der Potenz D6 ein. Schlucken Sie die Kügelchen aber nicht hinunter, sondern lassen Sie sie langsam im Mund zergehen damit sie über die Mundschleimhaut aufgenommen werden können.