So hilft Bryonia bei Husten und Gelenkschmerzen
Die Weiße Zaunrübe aus der Familie der Kürbisgewächse ist die Ausgangssubstanz des homöopathischen Mittels Bryonia.
Für die Potenzierung werden ausschließlich die zu Brei zerstampften Wurzeln verwendet, die bitter schmecken und giftig sind.
Bryonia wirkt vor allem auf die „inneren Häute“ und passt daher bei Entzündungen im Bauch- und Brustbereich sowie an den Gelenken und bei Kopfschmerzen.
Das deutlichste Merkmal dieses Mittels sind stechende Schmerzen, die bei der geringsten Erschütterung oder Wärme stärker werden.
Anwendungsgebiete der Bryonia
- Grippaler Infekt
- Trockener Husten
- Gelenkschmerzen bei Rheuma
- Brustschmerzen bei Bronchitis
- Kopfschmerzen
- Hexenschuss
- Magen-Darm-Infekt
- Dreimonatskoliken
- Blinddarmentzündung (bis zur Ankunft beim Arzt)
- Verstopfung
Körperliche Symptome
- Trockenheit der Schleimhäute
- Stechende Schmerzen
- Husten
- Durst auf kalte Getränke
- Schwellung der Gelenke
- Fingergelenke lassen sich nicht ganz strecken
- Auffallend trockene Lippen
- Grau-brauner Zungenbelag
Seelische Symptome
- Angst vor finanziellen Ruin
- Zukunftsangst
- Reizbarkeit
- Verlangen nach Ruhe
- Launisch
- Abneigung zu sprechen
Beschwerden verbessern sich durch
- absolute Ruhe
- Druck auf die schmerzhafte Stelle
- liegen auf der schmerzhaften Seite
- trinken kühler Getränke
- dunkles Zimmer
- Kälte
- Frische Luft
- Kühlung
Beschwerden verschlechtern sich durch
- Kleinste Bewegung/Erschütterungen
- Berührung
- Wärme/Hitze
- Abkühlung nach Überhitzung
- Die geringste Bewegung
- Bewegung
Mögliche Auslöser
- Überreizung
- Ärger
- Schlafmangel
- Überessen
- Nahrungsmittelunverträglichkeit
- Nasskaltes Wetter
- Sommerhitze
- Finanzielle Sorgen
- Wirtschaftliche Unsicherheit
- Wechsel vom kalten zu warmen Wetter
- Zugluft
Dosierung von Bryonia
Im Gegensatz zu Belladonna und Aconitum entwickeln sich die Beschwerden bei Bryonia allmählich. Und auch das Mittel selbst braucht für seine Wirkung einige Zeit. Wiederholen Sie daher die Einnahme einer niedrigen Potenz (z.B. D4 oder D6) dreimal täglich.
VORSICHT: Wenn man die Wurzel unpotenziert verzehrt, tritt bereits nach wenigen Stunden der Tod durch Zerstörung der Verdauungswege ein.